DTHG Regionaltagung Bremen 23.11.2025
07.11.2025
(In English below)
Unsere Eindrücke von der DTHG Regionaltagung in Bremen
Vor zwei Wochen waren wir auf der DTHG Regionaltagung in Bremen. Wir sind mit vielen Gedanken, Notizen und Diskussionen im Kopf zurückgekommen. Es war ein Tag, der gezeigt hat, wie relevant das Thema Digitalisierung der Fundus- und Lagerverwaltung im Theater aktuell ist.
Der Tag startete mit einem Vortrag von Katja Müller (Niedersächsisches Staatstheater Hannover) über Organisationsentwicklung. Katja sprach darüber, dass Digitalisierung weit mehr als die Einführung eines neuen Systems ist. Es geht um Strukturen, Ressourcen und vor allem Menschen, die diesen Wandel tragen. Besonders spannend war der Bezug zum 7S-Framework, ein Modell, das hilft, die komplexen Zusammenhänge innerhalb einer Organisation sichtbar zu machen. IT-Systeme, wie die für Fundus- und Lagerverwaltung, sollten immer im Kontext dieser Zusammenhänge einer Organisation betrachtet werden.
Im Anschluss berichtete Johannes Zeppelin von den Anforderungen an der Hamburgische Staatsoper. Ein zentrales Element dort war die Entwicklung eines Anforderungskatalogs, mit dem verschiedene Systeme und Lösungsansätze systematisch verglichen werden können. Diese Priorisierung erschien hilfreich, um den Fokus zu behalten und schrittweise mit dem Projekt Digitalisierung der Fundus- und Lagerverwaltung voranzukommen.
Am Nachmittag folgte eine Podiumsdiskussion, bei der Vertreterinnen verschiedener Theater ihre Erfahrungen und den aktuellen Stand ihrer Digitalisierungsprojekte teilten. Manche Häuser stehen noch ganz am Anfang, andere arbeiten schon länger an digitalen Lösungen. Dieser Austausch zeigte wie vielfältig die Wege sein können.
Was nehmen wir als Anbieter mit?
Für uns war die Regionaltagung in Bremen eine wertvolle Bestätigung: Wie verstehen uns nicht nur als Softwareanbieter, sondern als Begleiter.
Wir wissen, dass jedes Theater anders arbeitet, andere Ressourcen hat und andere Prioritäten setzt. Deshalb ist es uns wichtig, zuzuhören und gemeinsam herauszufinden, was wirklich gebraucht wird. Manchmal genügen wenigere Meetings, manchmal braucht der Prozess mehr Zeit. Es gibt keine „Standardweg“, nur den, der für das jeweilige Theater am besten passt.
Und wenn unser System läuft, hören wir nicht auf. Unser Team bleibt präsent, für Fragen, Anpassungen oder einfach für den Austausch. Digitalisierung ist schließlich kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess.
Vielen herzlichen Dank an das Theater Bremen und die DTHG für die Organisation dieser Veranstaltung. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!
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Our Impressions from the DTHG Regional Conference in Bremen
Two weeks ago, we had the pleasure of attending the DTHG Regional Conference in Bremen. We came back with plenty of thoughts, notes, and inspiring conversations still resonating in our minds. The day once again highlighted how important and dynamic the topic of digitalizing resource management in theaters has become.
The conference opened with a presentation by Katja Müller (Niedersächsisches Staatstheater Hannover) on organizational development. She emphasized that digitalization is about far more than implementing a new system, it’s about structures, resources, and, above all, the people who make change possible. Particularly interesting was her reference to the 7S Framework, a model that helps visualize the complex relationships within an organization. It became clear that IT systems, such as ones for resource management, always exist within this broader organizational context.
Next, Johannes Zeppelin shared experiences from the Hamburg State Opera, offering a practical look at how they approached the process. A key tool in their journey was the creation of a requirements catalog, used to systematically compare different systems and solutions. Prioritizing these requirements helped the team stay focused and move forward step by step on their digitalization path.
In the afternoon, a panel discussion brought together representatives from various theaters to share their progress and experiences. Some are just beginning their digital journeys, while others have been refining their systems for years. What stood out was the variety of approaches and the shared commitment to learning from one another.
What are we taking away as a provider?
For us, the conference was a valuable confirmation of our role. We see ourselves not just as a software provider, but as a partner.
Every theater works differently, with its own structures, resources, and priorities. That’s why our approach begins with listening and understanding each organization’s needs before developing the right path forward together. Sometimes that means just a few meetings, sometimes it’s a longer process. There’s no single “right” process, only the one that fits best.
Once our system is in place, our support doesn’t end there. Our team stays involved, ready to assist with questions, adjustments, or simply to exchange ideas. After all, digitalization isn’t a one-off project, it’s a continuous, evolving process.
A heartfelt thank-you to Theater Bremen and the DTHG for organizing such an inspiring event. We’re already looking forward to the next one!